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Verbundprojekt III Museen, Menschen, Medien

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Ende:

Status:
laufend

Wir haben das bisher als Leitprojekt geführte Vorhaben "Museen, Menschen, Medien - neue Strategien für den Museumsstandort" auf Basis der in den Vorprojektphasen gewonnenen Erkenntnisse zu einem Programm ausgebaut. Die funktionierende Struktur haben wir zielgerichtet angepasst und ergänzt. Wir haben die Good Practices des Projekts in unsere Prozesse integriert und entwickeln uns kontinuierlich weiter. So können wir flexibel auf innere und äußere Auslöser reagieren und dem ständigen Wandel aktiv begegnen.

Gesamtprojektziel:

In fünf bereits identifizierten Themenfeldern verfolgen wir diese Ziele:

Shared Service Center: 
In dieser Abteilung fassen wir gemeinsame Dienstleistungen für die Museen effizient und effektiv zusammen und erfüllen diese.  

Museen 2022+: 
Wir entwickeln eine gemeinsame, digitale Standortstrategie für die Museen und setzen diese um. 

Dachmarke museenkoeln: 
Zudem entwickeln wir eine nutzenzentrierte Marketing- und Vertriebsstrategie für den Museumsstandort und setzen diese ebenfalls um. 

Bildung und Vermittlung: 
Das in den letzten Jahren entwickelte ganzheitliche Vermittlungskonzept (Outreach, d.h. vor Ort; personal; medial; divers; inklusiv) für unterschiedliche Zielgruppen setzen für sukzessive um.  

Content: 
Themenredaktion und Prozesse der Contenterstellung sind in einem Newsroom-Konzept umgesetzt und werden sukzessive gemeinsam mit den Museen weiter ausgebaut.  
 


Kurzbeschreibung:

Um Köln als professionellen und international wettbewerbsfähigen Museumsstandort zu positionieren und zugleich bürgernah in der Stadtgesellschaft zu verankern, schreiben wir gemeinsam mit den Museen und museumsnahen Einrichtungen den Kulturentwicklungsplan programmatisch fort. Dazu haben wir das bisher als Leitprojekt geführte Vorhaben "Museen, Menschen, Medien - neue Strategien für den Museumsstandort" auf Basis der in den Vorprojektphasen gewonnenen Erkenntnisse zu einem Programm ausgebaut. Die funktionierende Struktur haben wir zielgerichtet angepasst und ergänzt. Wir haben die Good Practices des Projekts in unsere Prozesse integriert und entwickeln uns kontinuierlich weiter. So können wir flexibel auf innere und äußere Auslöser reagieren und dem ständigen Wandel aktiv begegnen.

Was haben wir erreicht?

Shared Service Center: Unser Shared Service Center (SSC) für die Museen ist zum 1. Januar 2022 offiziell gestartet und besteht aus den Bereichen IT und Digitalisierung, Vergabe und Beschaffung, Compliance sowie Bestandserfassung. Insbesondere unsere Beratungs- und Unterstützungsleistungen in den Bereichen Datenschutz, IT und Digitalisierung sowie Vergabe werden stark nachgefragt, vor allem im Zusammenhang mit Großprojekten.

In den Themen „Anlagenerfassung / Inventarisierung“ sowie „Überlassung von Räumen“ haben wir erste Schritte zur Projektierung dringend notwendiger Optimierungsmaßnahmen mit Politik und Rechnungsprüfungsamt erörtert.

Zudem haben wir mit der Besetzung unserer neu eingerichteten Stellen begonnen.

Museen 2022+: Die Zuständigkeit für die Digitalstrategie wurde dem SSC des Museumsdienstes übertragen. Am 31. Mai 2022 haben wir den politischen Gremien unsere museumsübergreifende Digitalstrategie zur Beschlussfassung vorgelegt. Die Strategie inkl. einer Roadmap wurde in ihrer ersten Iteration bis 2025 verabschiedet. Beschlussvorlage, Strategie und Roadmap können hier eingesehen werden. In ihren Handlungsfeldern schreiben wir die Strategie der Museen durch Projekte und unterschiedliche Erweiterungen fort. Im August 2022 wurde ein Konzept zu einheitlichen Ausstattungsstandards der Museen erfolgreich verabschiedet. Flankiert werden alle Maßnahmen durch das seit Juli 2022 beim Museumsdienst verantwortete Digitalisierungsbudget für die Museen, sowohl für Projekte als auch für Ausstattung. Wir haben den Austausch mit dem städtischen IT-Dienstleister und der Stabselle Digitalisierung intensiviert und verstetigt. Dachmarke museenkoeln: Wir haben das Museumsmagazin neu etabliert und 2022 mit den Themenheften „Spielraum“ und „Sinne“ präsentiert. Sie sind barrierefrei digital hier verfügbar: https://museenkoeln.de/portal/museenkoeln-Das-Magazin 

Unsere themenbezogene Kommunikation über den Museumsstandort haben wir erfolgreich auf die weiteren Kommunikationskanäle Web, Social Media (Twitter und Facebook), Newsletter und Veranstaltungen ausgeweitet. Das Portal "museen.koeln" erfährt einen Relaunch, der sich an der digitalen Standortstrategie ausrichtet. Nach der Fertigstellung des zentralen Portalteils geht das Projekt mit den jeweiligen Seiten der Häuser in die Schlussphase. Die ersten Ergebnisse unserer kontinuierlichen Publikumsforschung für die Museen durch das wissenschaftliche Besucher*innenforschungsprojekt „KulMon“ (KulturMonitoring) liegen vor und werden derzeit ausgewertet. Im August 2022 haben wir unseren Jahresbericht 2021 veröffentlicht, der auf unserer Homepage eingesehen werden kann: https://museumsdienst.koeln/jahresberichte

Bildung und Vermittlung: Neben der Überführung unseres Projekts museenkoeln IN DER BOX in das reguläre Museumsangebot setzen wir verstärkt zielgruppenspezifische Angebote um: https://museenkoeln.de/portal/museenkoeln-IN-DER-BOX. Im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine konnten wir auf Basis unserer ganzheitlichen Konzepte kurzfristig entsprechende Angebote auflegen. Die 2021 überarbeiteten Strategiekonzepte zu den Bereichen Digitale Vermittlung, Diversität, Inklusion, Outreach und Personale Vermittlung kommen seit Jahresbeginn in unserem Angebotsportfolio zur Anwendung. Der Umsetzung liegt ein im Kontext des Portfoliomanagements eingeführtes Prozessmodell nach dem PDCA-Zyklus zugrunde.

Im Bereich Gaming konnten wir zwei Pilotspiele zur Anwendung bringen.

Content: Unsere übergreifenden Kommunikationskampagnen haben wir 2022 in den drei Zyklen „Langwelle“, „Mittelwelle“ und „Kurzwelle“ konzipiert und umgesetzt. Durch die aktuelle Koordination der Aufgaben im Zusammenhang mit weiteren zentralen musealen Etats (Sonderausstellungen und Ankauf) ist es uns möglich, Synergien zu schaffen und Content und Kommunikation auf allen Ebenen miteinander zu verzahnen.

Wie geht es weiter?

Unsere Erfahrungen im Leitprojekt werden wir auch weiterhin stadtweit an interessierte Kolleg*innen anderer Dienststellen weitergeben. Ebenso integrieren wir Erkenntnisse aus anderen Projekte und Fortbildungen, die insbesondere aus den Veränderungsprozessen entstehen, aktiv in unsere kontinuierlichen Weiterbildungsprozesse mit ein. Wir wollen noch in 2023 die offenen Stellen des Museumsdienstes besetzen, um unsere Aufgaben so gut wie möglich erfüllen zu können. Wir wollen alle Kolleg*innen in einem langfristig angelegten Onboarding- und Teambuildingprozess mitnehmen, den wir mit Unterstützung des Personal- und Verwaltungsmanagements planen. Im Bereich IT und Digitalisierung werden wir für die Digitalisierungsvorhaben der Museen einen strukturierten Prozess aufsetzen, mit dem mittelfristig die Digitalisierungsvorhaben der Museen gebündelt und mit konkreten Finanzplanungen hinterlegt werden können. Unser Ziel ist die realistische Abbildung der Finanzbedarfe zur Digitalisierung des Museumsstandortes im Haushalt. Gemeinsam mit dem städtischen IT-Dienstleister werden wir die IT-Ausstattungsstandards in den Museen anheben und vereinheitlichen. Wir werden die Dachmarke digitaler machen. So werden wir gemeinsam mit den Museen und den museumsnahen Einrichtungen die stufenweise Umsetzung des Programms „Museen, Menschen, Medien“ bis 2025 fortsetzen.

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