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Digitalisierung geförderter Wohnungsbau

Start:
Ende:

Status:
abgeschlossen

Wir haben die Anwendung umfassend getestet und plangemäß im April 2020 in Betrieb genommen. Seitdem läuft sie störungsfrei.

Gesamtprojektziel:

Unser Ziel ist es, die Antragsbearbeitung zu digitalisieren. Damit schaffen wir die Basis für die digitalisierte Kommunikation mit Antragstellenden, wie zum Beispiel der GAG, und ermöglichen ein problemloses, mobiles Arbeiten. Fehlerquellen durch redundante Datenhaltung und Medienbrüche wollen wir zudem ausschließen.


Kurzbeschreibung:

Zurzeit bestehen Medienbrüche zwischen Antrags- und Bewilligungsbearbeitungen im Bereich des geförderten Wohnungsbaus. Eine gemeinsame Datenbank zwischen dem Sachgebiet „Neubau, Umbau, Sanierung, Flächenakquise“ sowie weiteren Inverstoren (Antragstellende) und dem Sachgebiet „Neubauförderung, investive Bestandsförderung“ (Bewilligungsbehörde) ist nicht vorhanden. Mit der Digitalisierung im Programm Wohnung2000 werden wir die bedarfsgerechte Bereitstellung der Daten für die jeweilige Sachbearbeitung optimieren.

Die Weiterverwendung der Daten der geförderten Objekte ist Grundlage für die Bestückung der Wohnungen mit Mieterdaten und wird anschließend für die Bestands- und Besetzungskontrolle zur Überprüfung der ordnungsgemäßen Belegung der Wohnungen verwendet. Die derzeit vorhandene Datenhaltung der Wohnungsdaten werden wir durch die Digitalisierung aufheben.

Zudem vereinfachen wir die bisher allein manuelle Auswertung der Daten. Perspektivisch ist angedacht, dass die GAG Immobilien AG (Hauptinvestor) die Antragsbearbeitung mit demselben Tool wie das Amt für Wohnungswesen durchführt, da auch dieses derzeit noch manuell agiert. Somit beseitigen wir einen Medienbruch und erleichtern und beschleunigen den Datenaustausch zwischen der GAG und der Bewilligung beim Amt für Wohnungswesen.

Was haben wir erreicht?

Die Kolleg*innen der Förderabteilung haben die Anforderungen an das neue System umfassend beschrieben. Auf dieser Basis wurde das im Amt für Wohnungswesen eingesetzte Programm Wohnung2000 erweitert und die Anwendung programmiert. Nach umfassender Testung und daraus resultierenden Anpassungen haben wir die Anwendung in Betrieb genommen und bereits für die Bearbeitung der Förderanträge des Jahres 2020 erfolgreich eingesetzt. Die Stadt Köln als Bewilligungsbehörde ist nunmehr in der Lage, den steigenden Antragszahlen in der öffentlichen Wohnungsbauförderung gerecht zu werden. Zusätzliche Steigerungen durch das kooperative Baulandmodell können wir damit ebenfalls auffangen. Die Bearbeitung insgesamt ist effektiver und effizienter geworden. Damit unterstützen wir, dass preisgünstiger Wohnungsbau schneller verfügbar wird.

Wie geht es weiter?

Die GAG als Hauptinvestor für geförderten Wohnungsbau setzt seit 2020 ebenfalls das Programm Wohnung2000 für die Erstellung der Förderanträge ein. Damit entfällt die bisher erforderliche manuelle Übertragung der Antragsdaten. Diese Schnittstelle ist jedoch nicht komfortabel, da das Programm Wohnung2000 von der Stadt Bonn gehostet wird. Daher beabsichtigen wir, das Hosting von Wohnung2000 von Bonn nach Köln zu verlagern. Damit könnten wir den Datenaustausch zwischen GAG und der Stadt Köln auf Knopfdruck ermöglichen.

Für alle anderen Antragsteller*innen haben wir eine Excel-Vorlage entwickelt, aus der die Antragsdaten von Wohnung2000 eingelesen werden können. Wir planen, ein Online-Formular zu entwickeln, welches eine Antragstellung auf geförderten Wohnungsbau in einem Internet-Portal ermöglicht. Die Daten dieses Antrags sind dann zur Weiterbearbeitung elektronisch in Wohnung2000 einlesbar.

Momentan müssen wir die Anträge der NRW-Bank in Papierform vorlegen; unser Ziel ist auch hier, einen elektronischen Datentransfer zu schaffen.

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