Flexible Öffentlichkeitsbeteiligung
Das Projekt ist abgeschlossen und das entwickelte Pop Up Labor setzen wir zunehmend zur Öffentlichkeitsbeteiligung ein.
Kölner*innen wollen Veränderungen nicht mehr einfach nur hinnehmen – sie möchten aktiv mitgestalten! Genau da haben wir gemeinsam mit Studierenden der KISD (Köln International School of Design) angesetzt und erforscht, wie wir Bürger*innen mobil und flexibel an städtischen Themen teilhaben lassen können.
Wir haben das Pop Up Labor entwickelt, ein mobiles Raumkonzept, welches an verschiedenen Standorten zur flexiblen Öffentlichkeitsbeteiligung eingesetzt werden kann. Zusätzlich zu den Funktionen des MeinungsMobils bietet es Möglichkeiten zum ko-kreativen Arbeiten mit der Stadtgesellschaft.
Die Studierenden haben aufbauend auf einer ausgiebigen Recherche ein cleveres Stecksystem entwickelt - das Pop Up Labor! Dieses besteht aus verschiedenen Möbeln und Methoden, die einfach ineinander gesteckt und schnell auf und wieder abgebaut werden können. Nichts ist verschraubt, sodass jede der insgesamt sechs Stationen flexibel nach den jeweiligen Bedürfnissen aufgestellt werden kann.
Der erste große Einsatz war die Beteiligung von Bürger*innen für den neuen Stadtteil Kreuzfeld. Die flexibel einsetzbaren Möbelelemente des Labors waren ein echter Hingucker und dienten dem Stadtplanungsamt als Unterstützung bei dem Beteiligungsverfahren. Das Pop Up Labor schaffte zusammen mit dem MeinungsMobil eine einladende Atmosphäre für Bürger*innen, um mit den städtischen Kolleg*innen ins Gespräch zu kommen. Das Mobiliar bot einen Mehrwert, um einzelne Stationen themenbezogen zugänglich zu machen. Es wirkte sowohl als toller Eyecatcher und als unterstützendes Werkzeug, das das Beteiligungsformat durch seine Ausstattung ergänzte.
Mittlerweile wird das Pop Up Labor verwaltungsübergreifend genutzt und war auch beispielsweise beim Polis Mobility Camp auf den Kölner Ringen und zum nachhaltigen Mobilitätsplan in den Veedeln im Einsatz.
Insgesamt gilt es nun das Pop Up Labor noch bekannter zu machen, um bei verschiedenen Veranstaltungen die Beteiligungen von Bürger*innen regelmäßig zu unterstützen.